Unsere Arbeit ist so unglaublich spannend und es ist uns eine Freude, diesen Praxisbericht zu teilen!
In einer grösseren Organisation im Sozialbereich mit mehreren Standorten im Kanton Luzern ist an einem Standort altersbedingt ein Leitungswechsel erfolgt. Eine junge Führungsperson hat sich im Lauf der Nachfolgeregelung etabliert und zusammen mit einer jungen Führungscrew die Leitung übernommen. Im Zuge dieses Wechsels war schnell klar, dass sich das neue Leitungsgremium einige Themen anders vorstellte. Mit grossem Elan, Begeisterungskraft, Neugier und Pioniergeist nahmen sie sich dem Thema Organisationsentwicklung an.
Als erstes widmeten sie sich in Workshops verschiedenen Fragen:
Ihre Überlegungen haben sie anschliessend in der Organisation kommuniziert, diskutiert und sie gelten nun für die Kollegen und Kolleginnen als Orientierung. Natürlich dürfen diese Themen ab jetzt auch eingefordert werden.
In einem zweiten Schritt hat sich die Führungsgruppe mit der Rahmengestaltung auseinandergesetzt. Die Art und Weise, wie wir Organisationen gestalten, ist ja nicht «Gott gegeben» und vieles ist veränderbar. In unserer Erfahrung tun sich aber viele Menschen schwer, die praxisgängigen Managementmethoden und Führungstechniken zu hinterfragen. Das Leitungsgremium stellte sich darum diese zentrale Frage: Wie müssen wir den Rahmen gestalten, dass er die gewünschte Wirkung erzeugt und das gewünschte Verhalten ermöglicht?
Sie setzten sich dafür mit der Unterscheidung zwischen «Arbeit am System» und «Arbeit im System» auseinander. Diese Denkarbeit ist anspruchsvoll und es braucht Raum, um sie gemeinschaftlich als Gruppe zu durchdringen. Die junge Führungscrew hat das Prinzip «Arbeit am System» schnell verstanden und war fähig, sehr rasch erste Rahmenbedingungen zu setzen.
Was aus unserer Sicht in diesem Prozess beigetragen hat:
Was sich in der Organisation gezeigt hat, ist wirklich sehr erfreulich. Wenn Führungsgruppen fähig sind, ihre Vorstellungen zu kommunizieren und erste, neu gesetzte Rahmenbedingungen dazu kongruent sind, dann hat das eine sehr starke Wirkung. Gleichzeitig haben die Mitarbeiter:innen des Standorts sehr positiv auf die Energie und Freude der neuen Führungscrew reagiert. Das strahlt aus! Ein konkretes Beispiel dazu: Obwohl im Sozialbereich Fachkräftemangel herrscht, konnte dieser Standort innert kürzester Zeit alle offenen Stellen besetzen.
crearium applaudiert diesem Standort und auch dem übergeordneten System, das dies zulässt und ermöglicht. Es ist wirklich eine grosse Freude, diese Organisationsentwicklung zu sehen.
Falls Sie in Ihrer Organisation ebenfalls Bedarf für Organisationsentwicklung sehen, stellen Sie sich wieder einmal folgende Fragen:
Weitere Informationen zu Organisationsentwicklung und welche Unterstützung möglich ist, erläutern wir Ihnen gerne. Nehmen Sie dazu mit uns Kontakt auf.
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