Im Buchklub von crearium besprachen wir das Buch «66 Gebote systemischen Denkens und Handelns» von Torsten Groth. Es ist eine hilfreiche Sammlung von «praktischer Theorie» für den Umgang mit Komplexität.
In unserer Wirtschafts- und Arbeitswelt nimmt die Komplexität zu. Es stellen sich ständig neue, noch nie dagewesene Fragen und Probleme (39%-Zölle sind nur ein Beispiel). Viele Organisation handeln jedoch noch in alter «Wenn-Dann-Logik», die aus Zeiten stammen, in denen Prognosen noch verlässlich waren.
Systemisches Denken hilft, Komplexität zu durchdringen, statt von ihr überrollt zu werden. Mit systemischem Denken ist es möglich, «Unterschiede zu machen, die einen Unterschied machen» (nach Gregory Bateson, ein englischer Anthropologe, Sozialwissenschaftler und Kybernetiker). Allerdings sind wir noch recht ungeübt im systemischen Denken. In seinem Buch «66 Gebote systemischen Denkens und Handelns» vermittelt Torsten Groth Hilfestellungen, um systemisches Denken praktisch anzuwenden. Und das in 7 Kapiteln:
Die kurzen, kompakten Anleitungen regen dazu an, die Komplexität im Alltag «anders» - systemisch – zu sehen, um Entwicklungen klug anzustossen. Das Buch und die Gebote sind einfach zu lesen, sie regen das Denken jedoch ungemein an. «Die Gebote sind eher als Ausgangspunkt für weitere Erkundungen zu verstehen und weniger als abschliessende Standpunkte», hat eine Teilnehmerin des Buchklubs von crearium ihre Erkenntnis zusammengefasst. Die prägnante, einfache Sprache macht es aus unserer Sicht auch sehr zugänglich für alle möglichen Gestaltungsrollen in Organisationen.
Die 66 Gebote bieten eine grosse Fülle «praktischer Theorie» für den Alltag in modernen Organisationen. Das Buch dient als Nachschlagewerk, Ideengeber und Anregung beim Umgang mit Komplexität. Den Teilnehmer:innen des Buchklubs von crearium können das Buch vorbehaltlos empfehlen. Die folgenden Kernpunkte haben unseren Austausch sehr befruchtet:
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