Für ein KMU, das crearium bei der Organisationsentwicklung unterstützt, haben wir kürzlich einen Kadertag für alle fünfzig Führungskräfte mitorganisiert und moderiert. Der Tag stand unter dem Thema «Positiv in die Zukunft blicken und mitgestalten». Es soll aber nicht allein beim Schauen bleiben, sondern sich auch etwas verändern – in der Haltung, in der Führung und in der täglichen Arbeit. Zu diesem Zweck setzte crearium die Methode «Appreciative Inquiry» (dt. wertschätzende Erkundung) ein. Es ist eine Methode, die auf Gelungenes baut und nicht bei den Defiziten ansetzt. Sie fördert mehr von dem, was bereits gut ist. Weil die Methode an diesem Kadertag sehr gut angekommen ist, stellen wir sie Ihnen in diesem Blogbeitrag vor.
Die Geschäftsleitung des KMU wollte die beiden Werte «Verantwortung» und «Sich kümmern» in Erinnerung rufen und verstärkt im Alltag verankern. An diesen beiden Themen hat sich die Methode Appreciative Inquiry an diesem Kadertag orientiert. Appreciative Inquiry durchschreitet vier Phasen:
Als Abschluss stellt jede Gruppe ihre konkrete Aktivität/Handlung/Vorsatz/Aktion dem Plenum vor.
Die vier Phasen zeichneten sich durch eine unglaublich hohe Energie und Freude aus. Die Teilnehmenden arbeiteten begeistert mit und der Energielevel stieg von Phase zu Phase an. Dies hängt damit zusammen, dass alle von realen, erlebten, positiven Ereignissen aus der eigenen Organisation ausgehen und sich danach konstruktiv mit der positiven Entwicklung für ihr Team und die Organisation befassen. Ausserdem ist Appreciative Inquiry ein Beispiel für einen klassischen Beteiligungsprozess. Jede und jeder – egal aus welcher Funktion, Hierarchiestufe, Erfahrung – hat selber schon einmal ein positives Beispiel erfahren und kann davon erzählen.
Hier einige Rückmeldungen von Teilnehmenden:
«Ich fand die Methode Appreciative Inquiry vor allem in der Startphase sehr spannend mit den Interviews und dem darauffolgenden Zusammenschluss von zwei Gruppen.» (Teamleiterin)
«Es wurden einige sehr spannende «Geschichten» erzählt, welche dann als Grundlage für die kommenden Phasen dienten. Durch diese Methode kam es zu gut durchmischten Gruppen aus den verschiedenen Bereichen, was für mich persönlich eine Bereicherung darstellte.» (Leiterin Innendienst)
«Mit der Methode Appreciative Inquiry gelingt es spielend, anhand eines konkreten Beispiels eine allgemein gültige Verbesserungsmassnahme zu definieren.» (Projektleiter)
Wenn Sie mehr über die Methode «Appreciative Inquiry» erfahren möchten, informieren wir Sie gerne. Gemeinsam finden wir heraus, wie diese Methode bei den Führungskräften, bei den Mitarbeitenden und in der Zusammenarbeit in Ihrer Organisation eine positive Veränderung bewirken kann.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!