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Lernen ist das neue Arbeiten. Wir stellen zumindest fest, dass Lernen bei uns selber und bei unserer Arbeit einen immer wichtigeren Teil einnimmt. Und nicht nur bei uns: auch die Organisationen kümmern sich vermehrt darum. «Work is learning and learning is the work», wie Harold Jarche, ein kanadischer Lernexperte, bemerkte.
Lernen hatte (und hat vielerorts noch immer) einen etwas unliebsamen Beigeschmack. Zu fest ist unser Lernen geprägt von Schule und Wissen anhäufen. Lernen ist jedoch viel mehr als Wissen aufbauen. Lernen braucht es auch, um Können aufzubauen. Das Lernen ist allerdings ein anderes. Während es beim Lernen fürs Wissen um Lehre, Lektüre und Auswendig geht, ist beim Lernen fürs Können vor allem vormachen-nachmachen und üben wichtig.
Lernen ist nicht nur für Organisationen ein immer wichtigeres Thema. Wir treffen auch immer häufiger Menschen, die sich in einer Organisation eine gute Position mit viel Erfahrung und Seniorität erarbeitet haben und dann die Stelle kündigen. «Ich kann hier nichts mehr lernen und mich nicht mehr weiterentwickeln», ist dann jeweils ihre Begründung.
Das mag viele erstaunen. Gründe, um eine Stelle aufzugeben, waren vor nicht allzu langer Zeit die Aussicht auf mehr Lohn oder mehr Verantwortung mit einer höheren Führungsfunktion (verbunden mit mehr Lohn). Dass die Menschen das Lernen wiederentdeckt haben, stimmt uns zuversichtlich.
Ein anderer Ort, wo Lernen (durch Austausch) möglich ist, ist unsere Mahlzeit. Am 19. November 2021 findet die letzte Mahlzeit dieses Jahres statt. Es hat noch wenige freie Plätze. Zur Anmeldung.
Herzlich grüsst crearium.
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