25.03.2020

Kollaboration geht auch mit digitaler Verbindung

Eine Expedition für Neugierige.

Mural Whiteboard

So sieht Mural aus, wenn es auf einem Computer von crearium genutzt wird.

Die Arbeitswelt steht Kopf und wir alle müssen uns gerade neu sortieren. Wie arbeite ich im Homeoffice und wie bleibe ich in Verbindung mit meinen Arbeitskollegen und -kolleginnen? Natürlich neben der grossen Frage, wie wir alle gesund bleiben. Nach einer Woche im Arbeitsmodus zu Hause sickert die Erkenntnis in vielen Organisationen durch, dass Homeoffice durchaus eine praktikable Lösung ist. Für ganz viele Aufgaben. Und tatsächlich auch für Kollaboration.

Telefongespräche bis die Ohren glühen

In Gesprächen mit unseren Kunden haben wir gehört, dass nun einfach täglich während fünf bis sechs Stunden Telefongespräche geführt werden. Um mit allen in Verbindung zu bleiben oder auch, um alle zu informieren. Es gibt jedoch noch andere Möglichkeiten. An der Corporate Learning Community CLC20Digital vom 19./20. März 2020 (ein virtuelles Barcamp mit mehr als 400 Teilnehmenden) habe ich das tolle Whiteboard «Mural» entdeckt. Gerne stelle ich dieses Instrument in diesem Blogbeitrag vor. Denn so wie die Lage aussieht, bleiben wir alle noch länger im Homeoffice und auch bei Ihnen stehen möglicherweise bald Erarbeitungen in Gruppen an.

Was sind Whiteboards / Concept Boards?

Whiteboards (auch Concept Boards genannt) sind (Schreib-)Flächen, auf die alle Mitarbeitenden mit dem entsprechenden Link in Echtzeit oder auch asynchron Zugriff haben. Der Zugriff ist von jedem Gerät und Standort aus möglich. Whiteboards unterstützen uns, zusammen neue Ideen zu entwickeln (zum Beispiel mit digitalen Post-its) oder in einer gezeichneten Skala Einschätzungen einzutragen. Das funktioniert, als ob man sich im selben Raum befindet. Ein Whiteboard oder Concept Board umfasst in etwa eine Fläche, die ungefähr so gross ist wie ein Flipchart aus den bekannten physischen Workshops. Die Gespräche dazu werden (inzwischen kann man ja schon fast sagen: ganz klassisch) über Skype, Zoom, Teams, GoToMeeting oder anderen Tools geführt.

Das Besondere an Mural

Beachtlich finde ich an Mural die verschiedenen Möglichkeiten und Vorlagen, die es bereits hat. Egal ob ich etwas für eine Produktentwicklung, ein Meeting, ein Brainstorming, ein Projekt oder eine Darstellung für eine Priorisierung oder für eine Visualisierung brauche, es gibt dazu mehrere Vorlagen, die man anpassen kann. Es können verschiedene Boards gestaltet und nach Belieben für Gruppen frei geschaltet werden (ähnlich wie bei OneNote.) Die Bedienung des Mural ist sehr intuitiv und einfach. Der Hauptbonus an Mural finde ich aber, dass ich alle Boards am Schluss als PDF exportieren und versenden kann. Zu den Kosten: Mural gibt es Try Free for 30 Days, nachher ist die Benutzung kostenpflichtig.

Sind Sie neugierig geworden?

Versuchen Sie doch die kostenlose Variante! Krisenzeiten können auch genutzt werden, um neue Sachen auszuprobieren.

Weitere Informationen:

Als dauerhaft kostenlose Variante bietet Conceptboard eine Alternative. Allerdings mit viel weniger Möglichkeiten. Hier weitere Infos dazu.

Autorin

Luzia Anliker

Luzia Anliker ist Beraterin und Coach. Im Blog berichtet sie aus ihrer langjährigen und vielfältigen Tätigkeit bei crearium.

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