Es ist mir immer wieder eine Freude, über interkulturelle Zusammenarbeit zu sprechen und dazu Lernangebote zu gestalten. So durfte ich auch dieses Jahr mit Studierenden der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Life Sciences and Facility Management in Wädenswil, zusammenarbeiten. Im Rahmen der Personalführung unterrichtete ich das Thema «Interkulturelles Management». Die späteren Tätigkeitsfelder der Lebensmitteltechnologen und Lebensmitteltechnologinnen liegen in den Bereichen Produktion, Forschung, Entwicklung, Qualitätssicherung und Marketing. Eine Führungskarriere ist für sie eine gängige Möglichkeit.
Längst sind sich junge Studierende eine interkulturelle Durchmischung gewohnt. Sei es aus der privaten Sozialisierung und/oder durch die Erfahrungen in den Schuljahren und/oder durch die vorgängige Lehre, zum Beispiel als Bäcker/Bäckerin, Koch/Köchin, Konditor/Konditorin, Metzger/Metzgerin oder Chemielaborant/Chemielaborantin. Die Studierenden besitzen bereits einige Erfahrungen und doch ist das Handeln und gestalten aus der Rolle als Führungsperson für viele noch neu. Welche Situationen muss ich beachten? Wie kann ich zu Rahmenbedingungen beitragen, damit die Zusammenarbeit gut klappt?
In den Unterricht bringe ich jeweils Praxissituationen aus meiner Beratungsarbeit mit. Für diesen Lehrgang verwende ich Beispiele aus Produktionsbetrieben, Forschungsabteilungen, Dienstleistungsbetrieben und der Gastronomiebranche. Um sich selber zu reflektieren und den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern, führe ich jeweils auch einige Experimente durch. Aus dem Erfahrungslernen ist es dann ein Leichtes, die theoretischen Modelle zu verknüpfen.
Gemeinsam mit den Studierenden analysieren wir die Praxisbeispiele mit folgenden Fragen:
Im Anschluss an die Diskussionen in Kleingruppen wird zur Vertiefung des Fallbeispiels ein theoretisches Modell verknüpft.
Am Schluss habe ich die Studierenden gefragt, was sie aus dem Unterricht für ihre Zukunft mitnehmen. Sehr gerne teile ich diese Statements:
Herzlichen Dank für die spannenden Diskussionen. Ich wünsche allen Studierenden viel Zufriedenheit auf ihrem Weg!
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