Zwei Teams, die miteinander durch die Wertschöpfung verbunden sind, nutzen einen Vormittag, um ihre Arbeit zu erleichtern, klügere Lösungen zu finden oder ganz einfach, um Probleme interdisziplinär zu lösen. Immer mit dem Ziel, Wert für den Kunden zu generieren. Dafür haben sie ein neu geschaffenes Gefäss genutzt. Wie das abläuft und was das mit der neuen Arbeitswelt zu tun hat, erzählt dieser Blogbeitrag.
Das Meeting startet bereits mit der Vorbereitung. Alle Kollegen und Kolleginnen aus diesen zwei Teams sind dazu eingeladen, an einem allen zugänglichen Ort Anliegen zu platzieren. Das können Themen sein, die sie schon lange einmal besprechen wollten oder zu dem eine aktuelle Herausforderung besteht. Alle Themen aus den Bereichen Arbeitsorganisation, Arbeitsinhalt, Kooperation, Kommunikation und der Arbeit am System sind willkommen.
Nach einer kurzen Begrüssung geht es bereits los. In der nächsten guten Stunde stehen zwei verschiedene Formate zur Verfügung: Das Forum und die Werkstatt.
Forum | Werkstatt |
Im Format Forum bespricht die Gruppe mehrere Themen nacheinander und gewinnt und teilt Erkenntnisse. Die Reihenfolge der Themen bestimmen die Forumsteilnehmer:innen. Ausserdem entscheidet die Gruppe, wie viel Zeit sie dem jeweiligen Anliegen Raum geben möchten. Zum Beispiel: dieses Anliegen ist eine kurze Frage, dafür möchten wir 10 Minuten Zeit investieren. | Im Format Werkstatt bearbeitet eine Kleingruppe ein einzelnes Thema während der ganzen zur Verfügung stehenden Zeit vertieft und erarbeitet dazu einen konkreten Vorschlag. Die Gruppe stellt das konkrete Arbeitsergebnis am Schluss im Plenum vor. |
Die jeweiligen Themeneingeber:innen entscheiden, in welchem Format das Thema behandelt werden soll.
Da die Kollegen und Kolleginnen aus dieser Organisation sehr unterschiedlich und oft sehr unabhängig voneinander unterwegs sind, geht es in der letzten Sequenz darum, einen Einblick in ein nichtalltägliches Thema zu erhalten. Eine Gruppe oder eine Person berichtet aus einem Projekt oder von einer Aufgabe und gewährt somit einen Einblick in ein Thema, das nicht für alle gleich offenkundig ist. Dabei stehen vielmehr die Erkenntnisse und die Learnings im Vordergrund als die technischen Details.
Diese Elemente sind für uns Kennzeichen der neuen Arbeitswelt:
Natürlich ist bei der erstmaligen Durchführung eines neuen Gefässes immer auch vieles noch ungewohnt und wenig vertraut. Umso mehr freuen uns die ersten Feedbacks.
«Ich kann noch mehr lernen, mein Anliegen genauer zu formulieren, um so im Forum effzienter zu werden.»
«Die Werkstatt zwingt uns, super konkret zu werden. Das hilft uns sehr, in der Diskussion nicht auszuufern oder den Fokus zu verlieren.»
Uns freuen diese Rückmeldungen sehr und es war uns eine Freude, in der Rolle der Moderation durch diesen Vormittag zu führen! Ebenfalls erfreuen wir uns an Führungspersonen, die den Rahmen sehr bewusst gestalten und Raum zur Verfügung stellen. Wir freuen uns auf die nächsten Begegnungen!
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