Grüezi ###USER_first_name### ###USER_last_name###
Kürzlich ist der Leading Transformation Report 2022 erschienen, eine Studie, die Einblick in die aktuelle Führungspraxis gibt. Als wichtigstes Merkmal wirkungsvoller Führung im Wandel nennen die befragten Führungspersonen die Bereitschaft und Fähigkeit, sich selbst und die eigene Führungspraxis zu verändern. Dem stimmen wir völlig zu. Und erleben das auch in den allermeisten Organisationen so.
Die Doppeldeutigkeit des Titels gefällt uns ebenfalls: Führung im Wandel. Das bedeutet sowohl Führung in Zeiten des Wandels als auch Führung, die sich wandelt. Beides ist hochaktuell. Ein ganz ähnliches Wortspiel ist «Einfach machen». Auch hier unterstützen wir beide Bedeutungen: Dinge nicht unnötig kompliziert zu machen wie auch einmal etwas auszuprobieren. Doch beides hat Grenzen.
«Man sollte alles so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher!», sagte Albert Einstein. Hier erleben wir es manchmal, dass es sich Organisationen zu einfach machen wollen und im Zusammenhang von Organisationsentwicklung die Erfahrungen anderer übernehmen möchten – à la «best practise». Weil jedes Organisationssystem einzigartig ist, funktioniert das nicht. Organisationen kommen nicht darum herum, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Denn schliesslich geht hier um Arbeit am System – und die ist immer system-individuell.
Eigene Erfahrungen zu machen bedeutet, Dinge auszuprobieren und darüber mit einem möglichst grossen Kreis zu reflektieren. Dass dies freiwillig – also aus freiem Willen – geschieht, versteht sich von selbst. Eigentlich sollte das Freiwilligkeits- oder Einladungsprinzip bei allem Pflicht sein. Die Teilnahme aus eigener Entscheidung – und somit aus Überzeugung – hat eine grosse Kraft und Wirkung. Wann probieren Sie es aus?
Herzlich grüsst crearium.
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